Bekannt ist, dass ein Bewegungsmangel negativen Einfluss auf den Körper hat und den Auslöser für zahlreiche Erkrankungen bildet. Eine Auswirkung stellt dabei die Ansammlung von viszeralem Fett dar, was Entzündungen begünstigt oder hervorrufen kann. Diese bilden einen ständig existierenden Nährboden für diverse Erkrankungen. In diesem Kontext spielen Myokine, welche bei muskulärer Aktivität ausgeschüttet werden, eine besondere Rolle. Konkret handelt es sich dabei um körpereigene Stoffe, welche zu den Peptidhormonen zuzuordnen sind. Myokine sind demnach Botenstoffe, welche den Körper vielseitig positiv beeinflussen können. Dabei werden diese vorwiegend beim Krafttraining ausgestoßen und im Körper freigesetzt.
Aufgrund des Zusammenwirkens zwischen der Skelettmuskulatur und anderen Organen konnten Wissenschaftler einen grundlegenden Zusammenhang zwischen mangelnder Bewegung und verschiedenen Grunderkrankungen feststellen. So wurde beispielsweise herausgefunden, dass Myokine einen signifikanten Einfluss auf das Immunsystem, den Stoffwechsel sowie den Fettabbau haben. Auch die hemmende Wirkung von Entzündungen sowie die Bildung neuer Blutgefäße kann durch die vermehrte Produktion von Myokinen beeinflusst werden.
Allein durch die Reduktion des viszeralen Fettgewebes im Körper kann einem systematischen Entzündungsprozess entgegengewirkt werden und somit ebenfalls dem Entstehen von diversen Erkrankungen. Unter diesen zählen beispielsweise Diabetes, Arteriosklerose, neurodegenerative Einschränkungen oder Krebs. Allein durch ein Mehr an Bewegung werden Reaktionen im Körper in Gang gesetzt, die den Gesundheitszustand sukzessiv verbessern können. Durch das Wissen über die Myokine sollen Patienten verstehen, dass ein körperliches Training vielmehr ist als ausschließlich ein Kraft- sowie Muskelaufbau sondern, dass diese Reaktionen freisetzen können, die nachhaltig die Gesundheit des Patienten prägen können. Auch für ZithaAktiv steht Mobilität im Vordergrund. In diesem Kontext nutzt das Team den positiven Effekt des essentiellen Botenstoffes ebenfalls innerhalb der Therapie sowie der Aufklärung, um eine bestmögliche Genesung oder präventive Vorsorge zu garantieren.
Hollmann, M. (2017). Des Muskels Botenstoff. Physiopraxis. Das Fachmagazin für Physiotherapie. 4(2017), S. 38-39.
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