Der März 2013 stand im Zeichen der sich wiederholenden Erfassung der Mitarbeiter-Zufriedenheit bei ZithaSenior. Nach der neu strukturierten Evaluierungsform von 2011 sollte die Umfrage 2013 Vergleichswerte zu definierten Faktoren, Stressoren, Ressourcen und Anforderungen hervorbringen, um die hoffentlich positiven Veränderungen des Aktionsplans von 2011 widerzuspiegeln.
In der deskriptiven Erhebung wurden zu den vorangehend genannten Einflüssen, welche die alltägliche Arbeit betreffen, ZithaSenior-spezifische „Items“ erörtert.
Äußerst erfreulich war die beinahe 53%-ige Rücklaufquote der Mitte März an 574 Mitarbeiter versendeten Fragebögen. Mit mehr als 61% der zurückgesendeten Umfragen war die Zahl der Rückläufer aus dem Kernbereich Pflege und Betreuung erwartungsgemäß hoch.
Was wurde seitens der Mitarbeiter als positiv bewertet?
Obschon sich über die Seniorien hinweg unterschiedliche Ergebnisse präsentierten, konnten eindeutig positive Entwicklungen für die Gruppe ZithaSenior erkannt werden. Diese Erkenntnis gewannen wir beispielsweise bei der Auswertung der kognitiven Anforderungen und der Lernanforderungen, welche unter anderem durch Fragen wie „Man hat immer wieder verschiedene Möglichkeiten abzuwägen und Entscheidungen zu treffen, ehe man Aufgaben erledigen kann.“ oder „Bei der Arbeit treten immer wieder Schwierigkeiten auf, bei denen man gründlich überlegen muss, wie man sie lösen kann.“ ermittelt wurden. Nicht zuletzt die kontinuierliche Einführung neuer Verfahrensweisen (im geriatrischen Assessment oder auch in der Pflegeplanung), sondern auch grundlegende, dazugehörige Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen fordern und fördern die Kompetenzen und den Ideenreichtum im Rahmen der Mitarbeiterentwicklung auf positive Art und Weise.
Auch ein erweiterter Tätigkeitsspielraum und eine steigende Vielseitigkeit der Arbeitsaktivitäten werden aus Sicht der Mitarbeiter als sehr positiv bewertet.
In welchen Bereichen besteht Handlungsbedarf?
Es geht bei einer Umfrage dieser Art nicht nur darum zu erfahren, welche Tätigkeitsbereiche positiv dargestellt werden um den Status Quo zu erhalten, sondern auch um Erkenntnisse zu Aktivitäten oder Bereichen zu erlangen, die möglicherweise Potential zur Verbesserung bereithalten.
Mit Potential zur Verbesserung haben sich die Bereiche „Arbeitsunterbrechungen“, „quantitative Arbeitsbelastungen“, „betriebliche Leistungen“, „Information und Mitsprache“ oder auch „Partizipationschancen“ herauskristallisiert.
Die “ZithaSenior-Items”
Speziell auf die Arbeit bei ZithaSenior bezogen und ohne externe Referenzwerte wurden fünf unterschiedliche Fragen in die Umfrage integriert. Die Überzeugung der richtigen Berufswahl, die Freude an der Arbeit, der positive Einfluss der Arbeit auf die Lebensqualität der Bewohner, die Zufriedenheit mit der Entlohnung und ob die Mitarbeiter ein positives Bild von ZithaSenior haben. Alle diese Sachverhalte wurden mit einer überwiegend positiven und gegenüber 2011 noch verbesserten Bewertung seitens der Mitarbeiter dargestellt.
Was passiert nun im Anschluss an diese Zufriedenheits-Erhebung?
Während der Analyse der Umfragebögen zeigten sich jedoch auch Resultate, die nur indirekt per Maßnahmenkatalog beeinflusst werden können. Hierzu gehören eindeutig die bewohnerbezogenen Stressoren. Die Arbeit mit alten Menschen ist definitiv nicht einfach und richtet sich immer individuell nach den zu pflegenden Personen. Hinzu kommt, dass das Stressempfinden jedes Mitarbeiters ebenfalls individuell ist, gegebenenfalls sogar noch durch äußere Stressfaktoren begünstigt wird.
Die durch diese Umfrage gewonnenen Erkenntnisse sollen den Direktionen helfen, einen Aktionsplan mit Verbesserungsmaßnahmen zu erstellen. Dieser Aktionsplan – für jede Seniorie den Anforderungen entsprechend individuell – wird seit Ende Juli zusammen mit den Mitarbeitern der Seniorien ausgearbeitet und anschließend umgesetzt. Der Erfolg der jeweiligen Umsetzung wird dann voraussichtlich im 2. Quartal 2015 durch eine erneute Umfrage festgestellt.
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