Funeral, support and people care for grief, mourning or depressed mother at burial ceremony, memorial service or cemetery. Hand, shoulder and man helping sad woman with love, advice or family comfort
Die Begleitung von Familien und nahestehenden Menschen am Lebensende ist eine besonders einfühlsame Aufgabe. In dieser intensiven Zeit geht es um mehr als nur praktische Unterstützung – gefragt sind echtes Mitgefühl, aufmerksames Zuhören und ein offenes Herz.
Ziel ist es, Halt geben, Sicherheit zu vermitteln und vor allem das Gefühl: Sie sind nicht allein.
Wichtige Aspekte der Begleitung könnten sein:
1. Emotionale Unterstützung: Angehörige durchlaufen beim Abschiednehmen ganz unterschiedliche Gefühle – von tiefer Trauer über Wut bis hin zu Erleichterung. In dieser Phase ist es entscheidend, aufmerksam zuzuhören, präsent zu sein und vor allem auch Rückzug zuzulassen, wenn Stille oder Alleinsein gebraucht wird.
2. Praktische Hilfe: Die Einbindung in einfache Tätigkeiten – wie das Anreichen von Getränken, das Halten der Hand oder kleine Berührungen – ermöglicht es Angehörigen, aktiv am Abschiedsprozess teilzuhaben. Strukturgebende Materialien, wie Checklisten oder verständliche Infobroschüren zu organisatorischen Schritten nach dem Tod, schaffen Orientierung und entlasten in einer oft überfordernden Situation.
3. Informationsvermittlung: Klarheit und Offenheit sind besonders wichtig, wenn es um medizinische Abläufe und die letzten Stunden des Lebens geht. Ein vertrauensvoller Austausch, der fachlich fundiert und zugleich einfühlsam ist, schenkt Sicherheit und hilft, die Situation besser zu begreifen.
4. Rituale und Abschied nehmen: Individuelle oder kulturell geprägte Zeremonien können beim Abschied eine wertvolle Rolle spielen. Offenheit gegenüber persönlichen Ritualen – ob im kleinen Kreis oder nach familiärer Tradition – unterstützt Angehörige dabei, den Übergang bewusst zu gestalten und besser zu verarbeiten.
5. Nach dem Tod: Auch nach dem Versterben ist Begleitung oft weiterhin nötig. Viele Angehörige wünschen sich in ihrer Trauer Raum, Halt und Angebote zur Unterstützung – etwa durch Trauerbegleitung, entlastende Gespräche oder Hinweise auf Möglichkeiten zur Verarbeitung des Verlustes.
Einfühlsame Begleitung bedeutet vor allem, Raum zu schaffen: Für Gefühle, für Rückzug, für Mitwirken oder einfach fürs Dasein. Angehörige brauchen die Freiheit, ihre eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu erkennen – begleitet von Menschen, die diesen Prozess achtsam und respektvoll unterstützen: sei es Familie, Freunde oder professionelle Begleitpersonen.
Nadine OSWALD
Infirmière
Préposée à la direction ZithaCareCenter Contern
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