Als komplexer, multifaktorieller Prozess ist das Altern mit verschiedenen Faktoren verbunden. Diese äußern sich oftmals durch einen Anstieg von Gesundheitsproblemen mit einhergehenden Beeinträchtigungen. Während nach dem Eintritt in die Rente meist noch wenige gesundheitliche Probleme vorliegen, steigt die Prävalenz von Krankheiten sowie funktionellen Einschränkungen im hohen Alter deutlich an. (Garms-Homolová & Schaeffer, 2003, S. 675–686). Weiterhin nimmt ebenfalls die Gefahr an mehreren Krankheiten gleichzeitig zu erkranken, was man als „Mulitmorbidität“ bezeichnet. (Holzhausen, Bornschlegel & Mischker, 2006, S. 42-45). Diese ist verbunden mit zunehmenden Einschränkungen, was zu einer Verringerung der Lebensqualität führen kann.
Im Rahmen des Alterungsprozess können unter anderem Schmerzen, verminderte Beweglichkeit, Schlafstörungen, nachlassende Leistungen der Sinnesorgane, des Gedächtnisses, der Muskelkraft, des Koordinationsvermögens sowie die Harninkontinenz auftreten. Werden die aufgeführten Veränderungen nicht behandelt, so ist eine Verschlechterung des Zustands mit dem Einhergehen von weiteren Funktionsverlusten zu erwarten (Saß, Wurm, & Scheidt-Nave, 2010). Diese altersphysiologischen Veränderungen werden mit Risikofaktoren in Verbindung gebracht, welche langfristig zur Hilfe und Pflegebedürftigkeit im Alter führen. Um diesem Prozess entgegenzuwirken, rücken zunehmend Präventionsprogramme in den Vordergrund. Auf Basis von gezielten und spezifischen Interventionen, sollen den mit dem Alter verbundenen Beschwerden entgegengewirkt werden. Dabei kann die Auswahl der Programme ganz unterschiedlich sein.
Eine im Vorfeld abgestimmte Analyse des Ist-Zustandes der jeweiligen Person bezüglich seiner individuellen Ressourcen, bildet hierbei den Schlüssel zum Erfolg. Anschließend können individuell abgestimmte Interventionsprogramme in Form einer Einzel- und oder einer Gruppentherapie einen nachhaltig positiven Einfluss auf den älter werdenden Menschen nehmen. Beide Formen an Präventionsprogrammen werden von unserem ZithaAktiv-Team angeboten und mit äußerster Sorgfalt umgesetzt.
Jan LIPPERT, Kinésithérapeute
Quellen:
Garms-Homolová V. & Schaeffer, D. (2003) Einzelne Bevölkerungsgruppen: Ältere und Alte. In: F. W. Schwartz, B. Badura, R. Busse et al (Hrsg.), Das Public Health Buch. Ge- sundheit und Gesundheitswesen (S 675–686). München: Urban & Fischer.
Holzhausen, M., U. Bornschlegel und A. Mischker (2006). Multimorbidität im Alter. Geriatrie Journal, 4(6), 42–45.
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